Dienstag, 19. April 2011

Lesen

Heute habe ich Schändung von Jussi Adler-Olsen beendet.


Klappentext:
Ein Leichenfund in einem Sommerhaus in Rørvig. Ein Geschwisterpaar ist brutal ermordet worden. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe junger Schüler eines exklusiven Privatinternats, die für ihre Gewaltorgien bekannt sind. Erst Jahre nach dem Mord ist einer von ihnen geständig. - Zwanzig Jahre später. Als Carl Mørck vom Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Fälle in Kopenhagen aus dem Urlaub zurückkommt, hält ihm sein Assistent Hafez el-Assad die alte Rørvig-Akte unter die Nase. Niemand weiß, warum sie wieder aufgetaucht ist. Der Fall war schließlich aufgeklärt. Dennoch scheint jemand daran interessiert zu sein, die Geschichte noch einmal aufzurollen. Als den Ermittlern von oberster Stelle weitere Nachforschungen strikt verboten werden, ist ihnen sofort klar, dass hier etwas zum Himmel stinkt. Die Spuren führen hinauf bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft, in die Welt der Aktienhändler, Reeder und Schönheitschirurgen - und sie führen ganz nach unten, zu Kimmie, einer Obdachlosen: äußerlich hart wie Granit, doch mit einer blutenden Seele. Diese Frau scheint etwas zu wissen, das drei höchst einflussreichen Männern zum Verhängnis werden könnte. Die Treibjagd ist eröffnet...

Mein Fazit:
Guter, spannender Thriller, der einen kurzen Einblick in die psychologischen Hintergründe der Tatverdächtigen gewährt, aber keine wirklichen Erklärungen liefert (wo es wohl auch keine zufriedenstellenden Erklärungen gibt oder geben kann). Der Film "A Clockwork Orange" kommt häufiger im Verlauf der Handlung vor, was mich darin bestärkt hat, dass ich ihn mir unbedingt einmal ansehen will. Ich werde mir den Folgeband definitiv auch wieder kaufen. Das Ermittlerteam um Carl Mørck ist mir inzwischen schon richtig ans Herz gewachsen...

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Als nächstes werde ich wohl mit Sturmzeit von Charlotte Link beginnen, da ich zur Abwechslung mal etwas anderes als ein Buch aus dem Genre Thriller/Krimi lesen möchte.

 via

Klappentext:
Sommer 1914: In Europa gärt es, doch auf dem Familiengut der Degnellys in Ostpreußen scheint noch Zeit zu sein für Idylle und Plänkeleien und für den Traum von der großen Liebe, ein Traum, der die achtzehnjährige Felicia durch eine harte Zeit begleiten wird, in der alte Traditionen und Beziehungen untergehen und einer gar nicht mehr vornehmen Realität weichen.
Die fünfzehn Jahre bis zum Desaster des Schwarzen Freitags bringen Felicia Schrecken und Chaos, aber auch Reichtum und Karriere. Sie liebt das Leben, das Risiko und das Geld, doch vor allem zwei konträre Männer: Maksim, den idealistischen Revolutionär, und den zynischen Realisten Alex, der ihr Mann wird. Aus dem verwöhnten Luxusgeschöpf entwickelt sich eine unabhängige Geschäftsfrau, die hoch spielt und tief fällt. Doch eins bleibt: die tiefe Zuneigung zu ihrem Land und ihrer Familie und ein zäher Wille zum Kämpfen. Mit ihrem Portrait einer brüchigen Gesellschaft im Räderwerk einer unruhigen Epoche, mit dem Weg einer ungewöhnlichen Frau durch das Deutschland des Ersten Weltkriegs, durch die russische Revolution und die zwiespältigen zwanziger Jahre, einem Weg zwischen Bindungen, Egoismus und Leidenschaft ist Charlotte Link ein fesselndes Zeitdokument gelungen. 

 

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