winterliche Melancholie und Traurigkeit

Gerade habe ich nach längerer Zeit nochmal "Der Leiermann" aus Schuberts Winterreise gehört. Ich bekomm echt eine Gänsehaut bei dem Lied - das ist wirklich Melancholie pur.

Drüben hinterm Dorfe
Steht ein Leiermann
Und mit starren Fingern
Dreht er was er kann.

Barfuß auf dem Eise
Wankt er hin und her
Und sein kleiner Teller
Bleibt ihm immer leer.

Keiner mag ihn hören,
Keiner sieht ihn an,
Und die Hunde knurren
Um den alten Mann.

Und er läßt es gehen,
Alles wie es will,
Dreht, und seine Leier
Steht ihm nimmer still.

Wunderlicher Alter,
Soll ich mit dir geh'n?
Willst zu meinen Liedern
Deine Leier dreh'n?