Dienstag, 15. Februar 2011

Lesestoff

Vor kurzem habe ich das erste Buch ausgelesen, dass ich mir von meinem Büchergutschein gegönnt hatte:

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Kurzbeschreibung bei Amazon:

Es hätte ein Idyll sein können ...

Alles nur Einbildung oder echte Bedrohung? Siri Bergmann arbeitet als Psychotherapeutin in einer kleinen Gemeinschaftspraxis mitten in Stockholm. Sie ist den Umgang mit seelischen Abgründen und schmerzhaften Geheimnissen gewohnt. Es ist ihr täglich Brot. Doch im Moment hat sie vor allem mit sich selbst zu kämpfen. Seit ihr Mann bei einem Tauchgang vor einem Jahr tödlich verunglückt ist, lebt sie vollkommen abgeschieden in einem kleinen Haus am Meer. Trotz ihrer panischen Angst vor der Dunkelheit will sie sich beweisen, dass sie mit dem Alleinsein zurechtkommt. Dass sie sich beobachtet fühlt, bildet sie sich vielleicht nur ein. Dass ihre Katze nicht mehr auftaucht, hat wahrscheinlich nichts zu bedeuten. Aber als sie eines Morgens beim Schwimmen im Meer auf die Leiche einer Patientin stößt, nimmt der Alptraum Gestalt an: Hat Siri als Therapeutin versagt - oder will jemand ihr Leben zerstören?


Mein Fazit:

Solider, spannender Thriller aus Skandinavien. Man verdächtigt während der Handlung abwechselnd fast alle Protagonisten. Die Person, die sich am Ende als Täter herausstellt war von Anfang an in meiner "engeren Auswahl". Ich kann "Die Therapeutin" nur empfehlen. =)


Aktuell lese ich:

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Kurzbeschreibung bei Amazon:

Erik Huddén und Vivi Sundberg sind noch arg geschockt, als sie im Januar 2006 nach einer Besichtigung des Tatorts an die Haustür von Tom Hansson klopfen. Der halbnackte Mann, der in den Pistolenlauf der Polizistin schaut, weiß noch gar nicht, dass er und seine Frau die einzigen Überlebenden eines bestialischen Massakers sind, dem die restlichen achtzehn Bewohner seines schwedischen Dorfes zum Opfer fielen. Sie alle waren untereinander verwandt, zwei sind die Adoptiveltern der Richterin Birgitta Roslin. Diese ermittelt auf eigene Faust -- und argwöhnisch von Vivi Sundberg beäugt. Durch Zufall führt sie ein rotes Band zur Spur eines mysteriösen Chinesen: eine Spur, die die Richterin bis hin nach China verfolgt. In der bedrückenden und bedrohlichen Atmosphäre von Peking im Vorfeld der Olympischen Spiele wird sie fündig -- und stößt auf eine schier unglaubliche Geschichte rund um kommunistischen Machtwahn und kapitalistische Korruption, die tief zurückführt in die chinesische Vergangenheit...

Der Zufall spielt eine große Rolle im Roman Der Chinese von Henning Mankell, ein etwas zu große Rolle vielleicht. Auf der anderen Seite ist allzu viel konstruiert in dem Buch, das man trotz der Beteuerungen des Verlags kaum einen Kriminalroman oder gar, wie im Klappentext, einen „atemberaubenden Thriller“ nennen kann. Denn nach dem fulminanten Beginn, der immerhin über einhundert Seiten wirkt, verliert sich Mankell in der Herleitung des Mordmotivs, das im großen, auf dem Rücken der Chinesen ausgetragenen Eisenbau Mitte des 19. Jahrhunderts seinen Ursprung hat, mit dem „die Weißen“ die Indianergebiete im Norden Amerikas zu erschließen suchten. Das wirkt für einen Kriminalroman, der zudem Köder auslegt, an die in der Folge nichts und niemand mehr anbeißt, alles etwas weit hergeholt -- und lässt die Fans von Kommissar Kurt Wallander ratlos zurück.

Wer sich aber unbefangen auf den Chinesen einlässt, wird trotzdem auf seine Kosten kommen. Denn Mankell kann (immer noch) brillant schreiben und erzählen. Und das macht seinen Roman jenseits aller Schwächen lesenswert.-- Thomas Köster, Literaturanzeiger.de

Meine Meinung:

Ich habe bis jetzt etwa die Hälfte des Buches gelesen und mir gefällt es bis jetzt gut. Eine abschließende Aussage kann ich aber momentan logischweise noch nicht dazu machen. Ich mag Mankells Schreibstil und kann nichts langatmiges daran finden. Bleibt abzuwarten, ob mich der Rest der Handlung auch noch überzeugt. Ich werde berichten, wenn ich das Buch komplett gelesen habe. 

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