Montag, 16. Juli 2012

Vicki Myron / Bret Witter: Dewey und ich. Die wahre Geschichte des berühmtesten Katers der Welt

Klappentext:

Als Vicki Myron an einem eisigen Januarmorgen die Tür der Stadtbücherei von Spencer, Iowa, aufschließt, hört sie ein dumpfes Miauen. Die Bibliothekarin sieht in dem Kasten für zurückgegebene Bücher nach und findet ein winziges Katzenjunges mit halb erfrorenen Pfoten. Vicki und ihre Kollegen wärmen das Tier, geben ihm zu fressen. Und als der kleine Kater sich mit einem endlosen Schnurren bedankt, ist er adoptiert. Das war vor über 20 Jahren. 2006 stirbt Dewey im stolzen Katzenalter von 19 Jahren, und da ist er längst eine weltweite Berühmtheit.

Inhalt / meine Meinung:

Ja, ich gebe es zu, manchmal stehe ich auf Tiergeschichten und ein bisschen Kitsch. So etwas ist mir irgendwie angenehmer als ein Liebesroman. Smiley mit geöffnetem Mund

Eine Geschichte über eine Katze und Bücher bzw. eine Bibliothek schien mir sehr verlockend und ich bin wirklich gut von der Geschichte um Dewey und seine Heimat in Iowa unterhalten worden.

Im tiefsten Winter des Jahres 1988 hört die Bibliothekarin Vicki Myron seltsame Geräusche aus der Rückgabebox für Bücher dringen. Als sie dort nachschaut, findet sie ein völlig durchgefrorenes und verängstigtes Kätzchen. Vicki Myron und ihre Kollegen kümmern sich fortan liebevoll um den kleinen Kater Dewey. Das Tier haucht der Bibliothek neues Leben ein, denn er zieht durch seine Art viele Besucher an. Er schein instinktiv zu ahnen, wer Kontakt zu ihm möchte und wer nicht und sucht die Nähe der Menschen. Ebenso scheint er feine Sensoren für die Stimmungen der Menschen zu haben, so dass er vielen über traurige Lebensphasen hinweg hilft.

Schließlich wird Dewey so berühmt, dass ihm sogar Zeitungsartikel gewidmet werden und er einen Auftritt im japanischen Fernsehen hat.
Über 19 Jahre hinweg war Dewey der Bibliothekskater der Stadt Spencer und hat vielen Menschen das Leben ein bisschen schöner gemacht.

Zwischen den Geschichten um Dewey flicht Vicki Myron noch Schilderungen über Iowa ein sowie über ihr privates Leben, das durch einige Schicksalsschläge geprägt ist. Immer wieder stellt sie eine Verbindung zu Deweys Rolle für die Stadt Spencer sowie für ihr persönliches Leben her. Denn jeder, der einmal ein Haustier hatte kann, denke ich, nachvollziehen, dass man zu seiner Katze oder zu seinem Hund eine ganz besondere Verbindung aufbaut.

Ich habe das Buch gerne gelesen und kann es allen Katzenliebhabern nur empfehlen. Leider hat es mich auch ein bisschen traurig gemacht, da ich aufgrund meiner Allergie leider keine Katzen halten darf, dabei würde ich doch sooo gerne! *hmpf*

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