Samstag, 30. März 2013

Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray

Beschreibung von www.ebook.de:

Für den Müßiggänger Dorian Gray wird der ewige Menschheitstraum wahr: Er kann nicht altern. Stattdessen altert sein gemaltes Porträt.
Sein Aussehen ebnet ihm den gesellschaftlichen Erfolg, Jahr ums Jahr zieht ins Land, aber Dorian Gray bleibt der begehrenswerte, blendend aussehende Jüngling. Während er immer maßloser und grausamer wird, bleibt sein Äußeres jung und makellos schön.
Nur der Maler seines Bildes schöpft Verdacht, zu wunderlich scheint ihm Grays' Alterslosigkeit. Das Geheimnis droht entdeckt zu werden.
"Das Bildnis des Dorian Gray" ("The Picture of Dorian Gray") ist der einzige Roman des irischen Schriftstellers Oscar Wilde. Das seinerzeit als anrüchig geltende Werk war auch Gegenstand des Unzuchtprozesses gegen Wilde.
Der Roman gilt als Oscar Wildes Prosahauptwerk und ist ein Klassiker der Weltliteratur.



Zum Inhalt:

Dorian Gray ist ein unbedarfter Jüngling, der dem Maler Basil Hallward Modell sitzt und von diesem hoch verehrt wird. Hallward ist so von Grays Reinheit und Schönheit angetan, dass er ihn sogar zu einer neuen Richtung in seiner Kunst inspiriert. Durch die Schwärmerei des Künstlers wird der zufällig bei einer Sitzung anwesende Lord Henry, ein zynischer und hedonistischer Dandy, auf Dorian Gray aufmerksam.

Trotz der Warnung Hallwards, dass Lord Henry keinen negativen Einfluss auf Gray ausüben soll, zieht der Adlige den überaus attraktiven jungen Mann in seinen hedonistischen Lebensstil hinein. Erst durch Äußerungen Lord Henrys wird Dorian sich seiner Schönheit und der Vergänglichkeit seiner Jugend bewusst. In einem Anflug von Verzweiflung fleht er darum, dass das von Hallward gemalte Bildnis anstelle seiner selbst altern soll. Dieser Wunsch wird dann auch tatsächlich Wirklichkeit und Dorian Gray verliert sich immer mehr in seinem hedonistischen und zum Teil auch grausamen und überaus egoistischem Lebensstil. Als sein Geheimnis aufgedeckt zu werden droht, nimmt die Handlung eine grausame Wendung…

Meine Meinung:

Auch “Das Bildnis des Dorian Gray” gehört zu den Klassikern, die ich schon länger einmal lesen wollte. Man findet schnell in die Handlung hinein und merkt – teilweise mit einer Art Bedauern und auch Entsetzen, wie sehr Dorian Gray unter dem Einfluss von Lord Henry abgleitet. Man kann die Verzweiflung fast mit den Händen greifen, die nach und nach immer mehr Besitz von Dorian Gray ergreift und die ihn schließlich zur einzig logischen Handlung führt, die dem ganzen ein Ende bereiten kann.
Empfehlenswert!

 
(5/5)

 

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